Dr. Dellers - TOR Music Productions

Dellers Quintett

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Mit dem Trompeter Marco von Orelli wurde das Tassilo Dellers Jazz Quartett zum Quintett erweitert und hat frisch von der Leber weg ein Blues-Programm eingespielt. Nach ein paar Auftritten haben sie in im Restaurant Felseneck in Ferrette (Elsass, Frankreich) im März 2010 eine tolles Konzertfür ein Super-Publikum gespielt. Die Stimmung war so gut, dass wir die Aufnahmen des Konzerts in der Corona-Zeit abgemischt haben, um eindlich eine CD daraus zu pressen, die im Frühling 2023 auf CD erscheint:

Dellers Quintett - live @ Felseneck: Blues is not dead - it just smells jazzy

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Die CD kann direkt hier auf der Website bestellt werden oder auf Fontastix

Download und anhören der Tracks: Bandcamp

über die Musik:

Das Dellers Jazz-Quintett verschreibt sich auf dieser Live-CD ganz dem Blues. Ganz dem Blues? Zwar hört man hier einen klaren und lustvollen Hang zur Tradition heraus - aber die fünf Musiker gönnen sich auch immer wieder Abstecher in ungewohnte Harmonien, Formen und Rhythmen.

So tauchten im Vorfeld doch einige Fragen auf:
Muss ein Blues-Chorus immer 12 Takte haben - oder dürfen es auch mal ein paar mehr sein, zum Beispiel 15? Darf man den Blues heutzutage auch mal auf konventionelle Art spielen? Wieviel Polytonalität und Polyrhythmik erträgt ein Blues? Muss ein Blues prinzipiell im 4/4- (bzw. 3/4)Takt sein - oder passt auch mal ein 9er-Takt dazu? Wie stark kann man die Themen rhythmisch versetzen, ohne dass der Groove verloren geht? Und darf der Groove auch mal verloren gehen? Bleibt die Blues-Akkord-Folge immer auf den Stufen 1/4/5 - oder ist da vielleicht noch mehr möglich? Darf ein Blues auch mal orientalisch daher kommen, um noch bluesig zu wirken? Ist Tradition heute wieder modern - oder vielleicht umgekehrt?

Mit all diesen und noch mehr Fragen haben sich die Musiker des Dellers-Quintett befasst, bevor sie ihre Eigenkompositionen eingespielt und aufgenommen haben. Oder ehrlich gesagt, sie haben alle Fragen wieder vergessen und einfach mal ausprobiert. Die Antworten bleiben dem wohlgesinnten Hörer bzw. der Hörerin überlassen…

CD-Tracks:

1 Yes I do 06:13
2 I would like 09:10
3 Nine 'o' Clock Blues 13:24
4 Rokoko Roll 05:48
5 Mineral Blues 08:31
6 Top 40 09:09
7 Turktanz 11:59
8 Cold Train 07:27

alle Tracks sind Eigenkompositionen von T. Dellers, ausser "Top 40" (Dominik Stoll und T.Dellers)

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Die Musiker:
Tassilo Dellers (*1962) Tenor- und Sopransax
1981-86 Saxofon- und Querflötenstudium. Diplom,1986.
Seit 1985 Konzerte, Tourneen in der Schweiz, Deutschland, Italien Frankreich, Belgien, Polen, Russland mit u.a. A.D.N. (Experimental Jazz), Omen (World-Jazz, Funk), Back to the Boots (Afro-Jazz), Dr. d/Age (Crossover, Ambient & Grooves).
1. Preis beim "Jazz- und Rock-Festival Augst" 1986, Preisträger beim Int. Nachwuchsjazzfestival Hoeilart (Belgien) 1988, weitere Festivals: Jazzfestival Montreux (CH), Internationale Jazz-Tage Atlantis und Casino-Festival, Basel (CH), Jazz-Festival Unterschleissheim (D), Ethno-Jazz-Festival Gibellina (Sizilien).SKIF-Festival für improvisierte Musik (St.Petersburg/ Russland).

Pressebeispiele****** CD-Veröffentlichungen

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Marco von Orelli (*1966) Trompete, Flügelhorn

Studierte Musik in Winterthur, Zürich und Basel mit den Hauptfächern Trompete und Improvisation. Konzerttätigkeit - Solo und mit diversen Formationen und Orchestern unterschiedlichsten Stilrichtungen u.a. mit basel sinfonietta, Swiss Improvisers Orchestra, Tommy Meier – Root Down, musique brute.
Auftritte im In- und Ausland - u.a. an Open Airs und int. Festivals z.B. Jazzfestival in Willisau, Mullhouse, music unlimited 22 in Wels, Austria.
Zusammenarbeit und Konzerte mit u.a. mit Co Streiff, Christoph Baumann, Flavia Ghisalberti, Jan Schlegel, Daniel Ott, Sheldon Suter, Béatrice Götz, Peter Schärli, Tommy Meier, Irène Schweizer, Omri Ziegele, Luìs Lopes.
In seinem künstlerischen Schaffen widmet er sich vorwiegend der freien
Improvisation und dies auch in Zusammenhang mit komponierter Musik, welche im Bereich von Jazz und Neuer Musik steht. www.marcovonorelli.ch

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Adrian Schäublin (*1977) Piano

Studium an der Jazzschule Basel mit Hauptfach Klavier bei Hans Feigenwinter, Lester Menezes, Jasper van't Hof und Malcolm Braff.
Seit 2001 Lehrer an der Musikschule Liestal. Mit Felix Handschin am Schlagzeug experimentiert er im Duo POLAR an Improvisationen und eigenen Stücken Als Sideman ist er unterwegs unter anderem mit der vielseitigen „Gary Scott Band“ (Art on Ice Band), mit den funkigen „Waap“ als auch mit dem unterhaltenden „Christoph Walter Orchestra“. Den Freejazz Pionier Archie Shepp konnte er ebenso begleiten wie auch Donna Summer, Leona Lewis, Lou Bega, Seven und andere.
www.nairda.ch

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Florian Abt (*1967) Kontrabass

Studium und Abschluss an der Jazzschule Basel.
Auftritte mit verschiedenen Bands unterschiedlichster Stilrichtungen wie Straight Ahead Jazz (AcousticJazzTrio), Balkan Jazz (Kapsamun), brasilianischer Musik (Carlinhos Antunes) etc. Mitwirkung bei verschiedenen Projekten wie Film- und Theatermusik (u.a. Theater Basel) und CD-Produktionen.

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Felix Handschin (*1966) Drums

Ausbildung bei Andreas Sträub.
Seit 15 Jahren aktiver und gefragter Live- und Studio-Musiker in der Schweizer Musikszene, sowohl im Pop- und Rock- als auch im Funk-, Jazz- und World-Bereich.
Konzerte und Tourneen u.a. mit Nubya, Phil und Tanja Dankner, Bluewin Christmas Session, Dr.dAge Ambient Groove Ensemble, Omen

www.drummers.ch

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